Krakau Salzbergwerk: Salzmine Wieliczka mit St. Kinga-Kapelle


Das Salzbergwerk befindet sich nicht direkt in Krakau, sondern in der Stadt Wieliczka, die etwa 15 Kilometer entfernt ist. Gegründet wurde das Salzbergwerk im 13. Jahrhundert als sich die Salzquellen von Wieliczka erschöpften und unterirdische Salzsohlen gesucht wurden. Bei stieß man durch Zufall auf eine Salzlagerstätte.

Das Steinsalz aus dem Salzbergwerk war im 13. Jahrhundert und den folgenden Jahrhunderten lange Zeit die Quelle des Reichtums und finanzielle Kulturgrundlage Polens. Somit entstand auch der Name Weißes Gold für den Begriff Salz. Insgesamt entstanden im Laufe der Jahre 9 Ebenen des Salzbergwerkes unter der Stadt Wieliczka. Das Bergwerk erstreckt sich auf einer Strecke von 300 Kilometern und bis zu einer Tiefe von 327 Metern unter der Stadt. Für Krakau Touristen gibt es eine spezielle Touristen Tour. Diese Ausflugsroute ist 2,5 Kilometer lang und führt von 64 Meter bis in eine Tiefe von sagenhaften 134 Metern. Jedes Jahr werden über eine Million Touristen von den Salzfiguren, bezaubernden unterirdischen Seen, authentischen Bergbaugeräten oder der prachtvollen St. Kinga Kapelle angezogen. Eines der berühmtesten Reliefs, welches im Salzbergwerk gefunden wurde, ist das Letzte Abendmahl, welches nach dem original von Leonardo da Vinci, gefertigt wurde. Auch ein Sanatorium befindet sich heute im ehemaligen Salzbergwerk, da die salzhaltige Luft des Bergwerkes gut für Menschen mit Atemwegsbeschwerden oder Allergien ist. Seit dem Jahre 1978 befindet sich das Salzbergwerk in Wieliczka auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Heute kann man auch Hochzeiten, Partys oder Konferenzen im Bergwerk durchführen.



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Zusammenfassung

Das Krakauer Salzbergwerk ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Krakau. Die Salzmine in Wieliczka beherbergt die St. Kinga-Kapelle und Salz Skulpturen.

Stichwörter

Krakau Salzbergwerk, Krakau Salzmine, Wieliczka, St. Kinga-Kapelle